Osttirol 360° AUSTRIA SKYLINE Trail

Abschnitt VIII -  Die SCHOBERGRUPPE

Auf den Spuren der Steinböcke. Die Vielfalt der Seen und Berge, die Gegensätze und die Unberührtheit begeistern.

An der Nahtstelle von Glockner- und Schobergruppe verlassen wir die Glorer Hütte und folgen dem Wiener Höhenweg zum Peischlachtörl (Unterstand). Auf Fels und Karstufen weiter und quer durch geräumige Hangkessel empor zu den Eisresten um den Gebirgsstock des BösenWeibele, dem östlich das Gernot Röhr-Biwak am Kesselkeessattel vorliegt. Das Biwak für 6-8 Personen wurde 1973 von der Lienzer AV-Jugend erbaut. Ein Fixseil hilft hinab in das Trammerkar,  wo wir auf kleingeriebenen Schutt, neben silberhellen Bachadern und erfreut vom geselligen Treiben der Murmeltiere der Elberfelder Hütte im Gößnitztal zusteuern. Machtvoll ragen der Rote Knopf und der Große Hornkopf auf, während die dunkle Felsenkette der Klammerköpfe den Talschluß abriegelt.

Die Elberfelder Hütte ist Ausgangspunkt zweier Möglichkeiten. Die eine führt über die Hornscharte alpiner zur direkt zur Wangenitzsee Hütte. Die andere gemächlich zur Gößnitzscharte an (6-8 Personen Biwak). Der Gößnitzkopf bewacht den Übergang, einer der 53 Dreitausender der Schobergruppe mit 60 Bergseen, von denen sich nur ein kleiner auf unserer Route hinab zur Lienzer Hütte vorstellt.

Wir haben das Schutzhaus des Lienzer AV im inneren Debanttal erreicht und rüsten zur nächsten Etappe entlang der Sonnenhänge des Debanttales wo uns häufig die stimmkräftigeren Dohlen und mit etwas Glück gelegentlich ein Bartgeierpaar begleiten. Der vielbegangene Steig führt über die Untere Seescharte zur Wangenitzseehütte im Kärntner Anteil des Nationalparks Hohe Tauern. Den geräumigen Bergtrog verschönern der Kreuz- und Wangenitzsee, beide von dunkler Farbe und den angrenzenden hohen Gipfeln ein Spiegelbild bietend.

Dieser zum Träumen verleitende Gebietsteil wird gerne als ein Extrastübchen der Schobergruppe bezeichnet, das u.a. vom Petzeck, dem höchsten Gipfel weitum überbaut wird.

Über die Obere Seescharte ruft uns das Schlussstück entlang geländefreundlicher schmaler Hangterrassen zur Roaner Alm oder Winklerner ÖAV-Hütte. Zum Endpunkt am Iselsberg bzw. Iselsbergpaß verleiten Steig und Weg zum bummeln und sinnen.

Begehungshinweise:

Diese finden Sie bei den relevanten Etappenbeschreibungen.