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VILLGRATER BERGE
HÖHENMARATHON Marsch 2023


D E R Hochgebirgs-Traumpfad zwischen Süd- & Osttirol

12 Übergänge (Sättel, Scharten, Törln, Lenken & Jöcher) sowie 3 Berggipfel

 

Mit dieser Saison-Auftaktveranstaltung wird  das Bergwandern 2023 auf dem Skyline Trail Osttirol 360° eröffnet.


 

Wann: Am Samstag, den 8. Juli 2023



TEAM- Nennungen:Bei den beiden Teilstrecken sind die Nennung von Firmen – und Vereins-TEAMS erwünscht.   

Bitte bildet Zweier-Teams (oder größer) für Betriebe, Vereine Freie Berufe,


Sicherheitsmaßnahmen:
Die Marathonstrecke ist markiert. Die Selbstversorger tragen einen Rucksack gemäß Ausrüstungsliste. Niemand geht alleine! "Zu zweit geht man doppelt so weit". Pausierende Geher schließen sich der nächstfolgenden Gruppe an. Der Marsch findet bei Tageslicht statt und wird von  Schluss-gehern begleitet.

 

Haftungsausschluss- und Datenschutz Erklärungen, siehe Anmeldungen.

Die Anfahrt zum Start
muss, wenn sie nicht per Bus (Reservierung) erfolgt, selbst organisiert werden. Die Rückfahrt vom Ziel zum Heimatort kann vom Wanderbus oder individuell organisiert werden wie das Beispiel im Vorjahr gezeigt hat. Firmen- oder Vereinsteams könnten helfen.

 

Teilnehmer von auswärts (Reservierung der  Nächtigungen) können die Hilfe der Tourismusverbände Lienz, Defereggental, Sillian, Toblach, Gsies- und Antholz erhalten.


Die Anmeldungen

können per E-Mail und ONLINE erfolgen, Die Team-Anmeldungen sind ONLINE separat zu nennen.


1. Ergänzende Informationen zur obigen Ausschreibung:

 

Mit dieser Veranstaltung  wird die Bergsaison 2023 eröffnet. 47 Schutzhütten und 30 AV Sektionen sollen damit belebt werden. Der Verein OT 360 wurde geschaffen um die weltweit einzigartige, lückenlose, betreute  und älteste Weg- und Schutzhüttenkette nachhaltig zu erhalten. Dass dieses Ziel von der TVBO Führung seit Februar 2008 behindert wird ist ebenfalls weltweit einzigartig. Unser Verein hat jetzt die Aufgabe diesen absurden Zustand zu beenden.

 

Für Fragen zur Veranstaltung ist der Vereinsobmann Gernot Madritsch zuständig.

Bitte (0043)4852 699 114 58753 anrufen.  

 


2. Die Startorte

 

Beim 2/3tel - Halbmarathon (27 km) fährt der 50-Sitzer der Fa. Schmidhofer von Lienz um 4,45 Uhr nach Kalkstein. Um 6 Uhr beginnt Start zum Kalksteinjöchl und weiter zum Ziel Staller Alm.

Der Halbmarathon hat für Erschöpfte beim Gsieser Törl eine Verkürzungsmöglichkeit parat. Es ist der Pfad, der unter der Deferegger Pfannspitze  zum Erlassboden und Staller Bach / Brücke und Richtung Obersee zum Ziel Staller Alm führt.  Man umgeht die Hallscharte und den Sattel Pass und „erspart“ sich mindestens zwei Stunden Gehzeit: (7 KM und über 500 Höhenmeter).

 

Beim  Marathon 1, 42,2Km (Nord – Süd) fährt die Fa. Bundschuh  mit dem 50-Sitzer von Lienz bis zur Staller Alm. Wohin der 42-Sitzer fährt ist noch nicht sicher. Entweder zur Staller Alm oder nach Kalkstein. Je nachdem wo er benötigt wird.

 

Beim Marathon 2 (von Süd nach Nord) fahren die PKW -Selbstfahrer zur Thurntaler Rast und wandern zur Staller Alm.


3. Eine Novität bzw. ein Experiment

 

Beim Marathon gehen Teilnehmer von Marathon eins von Norden nach Süden (wie schon 2019 und 2020 und die Teilnehmer von Marathon 2 gehen erstmals von Süden nach Norden (Thurntaler Rast) zur Staller Alm. Ein Experiment ist es nur deshalb weil sich erstmals zwei Marathon Mannschaften im Hochgebirge begegnen. Dass man sich am Berg begegnet ist sogar am Glockner Schartl eine Normalität.


4. Empfehlungen bzw. Tipps

 

Der dritte Villgrater (echte) Höhenmarathon (42,2 Km) hat den Zweck, dass erstmals Teilnehmer von Süden nach Norden gehen und so beweisen, dass man beide Richtungen begehen kann und daher auch einen Doppelmarathon (in und zurück) veranstalten könnte. Man nennt diese „Long Trails“. In unserem Fall wären das 84,4 Km. Bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck – Stubai heuer waren es ca. 86 Km. Nachdem die zwei schnellsten Trailrunner im Jahr 2020 bei uns ca. 5 ½ Stunden benötigt haben, könnte man wahrscheinlich unter 12 Stunden bleiben. Bedingt durch unsere Komfort Trail Bedingungen! Die Höhenmeter gesamt sind bei uns 2 x 2.500 also 5000m genau. In Innsbruck waren es ca. 6800 Hm (weniger Komfort!). Wir wollen ein Marsch und kein Lauf sein, aber diesen kann man einem Trailrunner nicht verwehren. Der Bekanntheitsgrad entsteht durch positive Tempo Rekorde.


5. Wer soll in unserem Fall wo hin gehen?

 

Jene, die Marathon 1 bereits einmal oder sogar zweimal  begangen haben werden von Süden nach Norden gehen, also den Marathon 2 mit Startort Thurntaler Rast mit (eigenen?)  PKW erreichen müssen. Die Junior Variante wäre der Startort Kalkstein, also der 27 km Halbmarathon, wenn nötig mit der Schleichweg Variante in Defereggen.  Wer noch keine Strecke kennt aber geübt und fit ist soll den Marathon 1 von Nord nach Süd gehen weil dieser (im Endstück -Hallscharte) nach 30 km eine Challenge ist. Aber am Anfang 10 km deutlich leichter.


6. Die Wegbeschreibung von Marathon 1 sieht so aus:

Der Marathon 42 Km, 2500 Hm, Gehzeit 7 – 12 Stunden

 

Der neue Startplatz umgeben von Almhütten bietet auf dem Weg zum Staller Sattel, 3,3 Km, bis zur Hexenschenke beim Grenzbalken, attraktive Ausblicke. Über flache Almweiden gehen wir 1,4 Km zum östlichen Obersee Ufer und wandern die ganze Seelänge (600 m) bis zum GH Obersee und auf seiner Rückseite bleibend gehen wir zum nahen Hügel des Heldenkreuzes, biegen dort auf den Wanderweg südwestlich ab und  leicht abwärts zur Staller Sattelstraße (680m) und zur Grenze hinüber (590m). Dieser Beginn bietet Alm- und Seeathmosphäre, Gipfel- und Talausblicke zum Antholzer See und  Wildgall und historische Steinbauten für die Grenzsicherung.

Derart aufgewärmt kann der längste Aufstieg des Tages 2,8 Km, 552 Hm, 1 Stunde, beginnen! Von der   Passhöhe  (2052m) geht der Steig über flaches, anfangs sumpfiges Terrain, Richtung Süden mit Bachbegleitung und mittelsteil hinauf zur Hallscharte 2552m. Perfekter Blick zurück auf den Hochgall und Wildgall oder voraus in den Gsieser Talschluss wo sich  direkt vor uns der höchste Berg des Tages, die Hochkreuzspitze, mit ihrem Aufstiegsgrat erkennbar ist. (Foto)

Von der Scharte geht der Steig im Mittelteil eher steil hinab zum Gsieser Almweg 2000. (456 Hm,  1,7 km, 30 Min.)  Dieser führt links in NÖ Richtung zum Gsieser Törl 2,205m  (3,2 Km)  vorher und nachher Wasserstellen. Wenige Meter vor dem Gsieser Törl Abzweigung nach rechts, östlich zu den Ruinen der Kavernen  (Mauer-Torbogen)  und wieder südlich (rechts)  queren wir eine flache Bergwiese mit Bachrinnen. In der Gehrichtung sieht man den einladenden Gratanstieg links östlich hinauf und oben über eine leichte Felsblockzone  zum Gipfel der Hochkreuzspitze 2739m. 

 

Nach drei bis vier Stunden,  19 km und über 1800 Hm liegt der anspruchsvollste Streckenteil hinter uns.  Von hier sind es noch 8,3 Km und 570 Hm bis zum Kalksteinjöchl 2.326m.

Von der Hochkreuzspitze gelangt man, östlich am Grat bleibend zum Pfoisattel 2608m.  Ein Übergang zwischen Gsieser- nach Defereggental. Orientierung: Wir bleiben am Kamm und gehen südöstlich weiter (Mulden) Richtung Hellböden 2711 m und gelangen, breite  Grasrücken, absteigend zur Vorderen Gsieses Lenke 2539m und sehen den Schwarzsee  2450 m mit den beiden Biwakschachteln 2.500m. Wasserstellen. Wer Zeit hat kann sich diese ansehen oder beim Bach bleibend (Mäander) östlich und über einen Uferwall des Sees (leichte Kletterpassage) zum Schwarzsee und zum Ausfluss des Klapfbaches zu gelangen. 1 Km. (Rastplatz, Tafeln).

 

Vom Rastplatz  aus ersteigen wir Richtung Süden die „Kraterhügel“ (Handynetz!) über dem Ostufer des Sees und queren ansteigend  die breite Ostflanke der dominanten Riepenspitze, (2774m) zum Heimwaldjoch (2644m, 2,1 Km). Dort, nach 16 Km und 1722 Hm  erzwingt die Aussicht auf die Felstürme der Sextener Dolomiten und davor der 3 KM lange  Bergkamm bis zum Kalksteinjöchl eine lohnende Pause.

Es folgt ein flacher Abstieg mit weiter Aussicht in das Gsieser Tal bis der Gegenanstieg (Orientierung) zum Kalksteinjöchl (3,2 km) erfolgt.

 

Die Marathon Läufer und Geher setzten auf dem Bergkamm in etwa gleicher Höhe und Richtung (2300-2500m) fort und kommen nach 4,9 km und 326 Hm beim Pfanntörl (2508 m) an.

 

Dort werden auch die Halbmarathonläufer erwartet, die aus dem Alfental bzw. Kalkstein, sowie die Teilnehmer von Südtirol heraufkommen.

Von dort steigen wir zum Toblacher Pfannhorn (2663m). Zwei Möglichkeiten: Die Querung  mit dem Weg 25A die 10 Minuten unter dem Gipfel mündet oder die direkte Gipfelbesteigung des Gipfelgrates.

 

Das Toblacher Pfannhorn bietet die beste Aussicht auf die Sextener Dolomiten und den  ganzen Gebirgskreis  des Skyline Trail Osttirol 360°.  Von hier sind es noch 4,8 Km bis zum Marchkinkele (2560 m). Dort öffnet demnächst eine neue Schutzhütte gleichen Namens. Von dort sind es noch 3 km zur Hochrast (Kavernen) 2436m, bevor wir zum Thurntaler See absteigen, von der Staatgrenze lösen und zum nahen Astattsattel (2295m) gehen.  Dort wenden wir uns nach Norden, Richtung Ausservillgraten und gehen hinunter in das  wasserreiche Tafin-Almbecken und umrunden  unter der Bergstation der Thurntaler Seilbahn (2406m) und dem Spitzstein  (2296m) und gelangen in der Folge  in einen großartigen Zirbenhochwald.

 

Die  letzten zwei Km fühlen sich sehr speziell an. Der Eintritt in  den duftenden Zirbenwald nach einem ganzen Tag im baumlosen Hochgebirge ist ein wohltuendes Zielerlebnis das 20  Minuten währt und unmittelbar vor der benötigten,  eindrucksvollen Gaststätte „Thurntaler Rast“ endet.


7. Das Anmeldeformular ist durch die Wahlmöglichkeiten belastet aber mit obigen Hilfen (5) einfach zu bedienen.


8. Wichtig sind die Haftungs- und die Datenschutzerklärungen die in der Anmeldung bitte eigenhändig zu unterschreiben sind.


9. Das Nenngeld

 

Das Nenngeld wurde nominell gering erhöht weil die Teuerungen erheblich sind. Wer mit dem Bus fährt möge 10 Euro bar bereit halten. Es ist ein anteiliger Beitrag für die wesentlich höheren Bus Kosten.


10. Teambildungen ( Firmen, Freundeskreise etc. ) sind erfreulich und sinnvoll.


11. Sind Sie bereit Hilfestellungen (im Zielbreich oder als Schlussmann/frau) zu leisten?

 

Bitte bei Gernot Madritsch melden.
(0043) 4852 699 114 58753 oder gernot.madritsch@aon.at



Mit freundlicher Unterstützung von

Trail-Etappenförderer:

 

MIKADO, ROSSBACHER, webweb.rocks, Dr. KOBAN, UNTERWEGER Früchteküche,  Brüder UNTERWEGER Latschenölbrennerei,  Planwerkstatt A.  SCHETT, MADRITSCH-PFURTSCHELLER, ZINELL & MADRITSCH,  FREY BAU, FREY METALL, Gebr. Pramstaller DIOGENES, Notar MAYR, Meisterbäcker JOAST, Holzbau UNTERRAINER, Eurogast ZUEGG, Klaus BLÄTTERBAUER, MASCHINEN STEINER , Präsidium des ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREINs, Felbertauernstraße AG, Erdbau Sepp Wibmer, DI Kurt Pock, Intersport Troger;  Weitere Förderer in Preparation ..